: Berlin gegen FCKW
Der Bundesrat soll die Bundesregierung zum weitgehenden Verbot von Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW) und sogenannten Halonen bereits ab 1990 auffordern. Einen entsprechenden Entschließungsantrag hat der Berliner Senat im Bundesrat eingebracht, teilte dessen Pressestelle am Freitag mit. Gleichgerichtete Initiativen soll Bonn auch auf EG-Ebene ergreifen. Nach den Vorstellungen der Bundesregierung sollen die FCKW, die für das Entstehen des Ozonlochs verantwortlich gemacht werden, bis 1995 zumindest bundesweit vom Markt verschwunden sein und weltweit bis spätestens Ende der 90er Jahre. Ausgenommen bleiben vorerst beispielsweise medizinische Sprays, die FCKW als Treibgas enthalten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen