: Gewässerkundler gegen Gifte
München (dpa) - Einen umweltschonenden Landbau, der auf schwer abbaubare Giftstoffe verzichtet, wie etwa Atrazin bei der Anpflanzung von Mais, haben Gewässerkundler gefordert. Sorgen bereitet ihnen die Verunreinigung des Grundwassers durch Pflanzenschutzmittel. So könnte der italienische Fluß Po sich in absehbarer Zeit wieder erholen, wenn die Einträge aus der Landwirtschaft und auch die Einleitung von Abwässern gestoppt würden, sagte Prof. Jürgen Overbeck gestern auf dem Internationalen Kongreß für theoretische und angewandte Limnologie in München. Bäche und Flüsse sind aber auch durch Industrieansiedlungen, Abwässer aus den Haushalten und die Rodung großer Waldflächen in den Tropen weltweit stark gefährdet, hieß es.
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