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Karriere einer sexuell Emanzipierten

■ Vor 65 Jahren wurde Alexandra Kollontai, russische Revolutionärin und Kämpferin für die Frauenbefreiung, als erste Frau Botschafterin / In der Frauenbewegung der 70er Jahre wurde sie als Verfechterin der „neuen Moral“ kurz populär und dann fallengelassen

Heide Soltau

Sie war die erste Botschafterin der Welt: Alexandra Kollontai, russische Revolutionärin, Bolschewikin und Kämpferin für die Befreiung der Frauen. Am 8.September 1924 übergibt sie dem norwegischen König ihr Beglaubigungsschreiben.

Als Alexandra Kollontai in den siebziger Jahren wiederentdeckt wurde, hatte sie eine ganz andere Bedeutung. Wir in der Frauengruppe haben gelacht, als wir zum ersten Mal von ihr hörten, ein gezwungenes, verklemmtes Lachen. Autobiographie einer sexuell emanzipierten Kommunistin, das klang geschraubt, ließ aber dennoch unsere Herzen höher schlagen. Wir wußten wenig. Die Frauenbewegung hatte gerade erst begonnen, ein Interesse an der Geschichte zu entwickeln, und die Frauenforschung steckte noch in den Kinderschuhen. Neugierig blätterten wir in dem kleinen, roten Buch, das der Berliner Guhl Verlag soeben herausgebracht hatte.

Wir lasen das Buch damals unter sehr privaten Gesichtspunkten. Alle von sogenannten Beziehungskisten angeschlagen, experimentierten wir gerade wie toll mit unserem Leben herum. Zweierbeziehungen oder gar Ehen waren verpönt, die hatten wir längst als Produkte der bürgerlichen Moral entlarvt, und damit wollte keine von uns zu tun haben. Nein, wenn überhaupt, diskutierten wir in der Frauengruppe über Formen offener Zweierbeziehungen. Wer fortschrittlich war, und das nahm jede von uns für sich in Anspruch, lebte nicht monogam. Gleiches galt selbstverständlich für die dazugehörigen Männer, und so führten wir alle Dreier- oder Viererbeziehungen, was schrecklich aufregend und anstrengend war, aber dennoch eisern praktiziert wurde. Wir lasen die Autobiographie einer sexuell emanzipierten Kommunistin wie eine Gebrauchsanweisung für unser eigenes Leben. Wir hatten nur alle noch Schwierigkeiten, unsere Ideale zu erfüllen. Noch. Damit trösteten wir uns über Eifersucht und schlaflose Nächte hinweg.

„Ich (ließ) niemals meine Gefühle, Liebesfreude oder Schmerz den ersten Platz in meinem Leben einnehmen, denn im Vordergrund standen immer: Schaffen, Wirken, Kämpfen“, lasen wir in dem roten Buch und nickten zustimmend. Das wollten wir auch. „Unser Fehler bestand darin, daß wir im Manne, den wir liebten, jedesmal den Einzigeinen zu finden glaubten, denjenigen, mit dem man seine eigene Seele glaubt vermischen zu können und der bereit ist, uns als geistig-körperliche Kraft voll anzuerkennen. Aber immer wieder kam es anders, denn der Mann versuchte stets, sein eigenes Ich uns aufzuzwingen und uns an ihn völlig anzupassen. Und so entstand bei allen und immer wieder die unausbleibliche innere Auflehnung, da wurde die Liebe zur Kette. Wir fühlen uns versklavt und versuchten die Liebesbande zu lockern. Und nach dem ewig sich wiederholenden Kampfe mit dem geliebten Manne rissen wir uns los und eilten der Freiheit entgegen. Da standen wir wieder allein, unglücklich, einsam, aber frei - frei für die geliebte auserwählte Arbeit...“

Diese Sätze, gleich auf den ersten Seiten der Autobiographie, schraubten unsere Erwartungen hoch. Wir wollten mehr wissen, Genaueres. Was hatte Alexandra Kollontai erlebt? Welche Erfahrungen hatte sie gemacht? Doch das kleine, rote Buch gab uns keine Antwort, jedenfalls nicht die, die wir suchten. Keine intimen Erlebnisse, keine Namen. Nichts. Statt dessen ein glatt gebügelter, von persönlichen Bemerkungen gereinigter Lebenslauf. Von der Zensur verstümmelt

Was wir damals nicht bedachten: Alexandra Kollontai hat diese Selbstbiographie, 1926 für den Band Führende Frauen Europas geschrieben, noch einmal überarbeitet und ungewöhnliche viele Veränderungen vorgenommen. Der 1977 erschienene Text der Autobiographie entspricht zwar der ursprünglichen Fassung, bei genauerem Lesen aber wird deutlich, daß sie schon mit der Schere im Kopf entstanden ist: „Jetzt begann eine dunkle Zeit meines Lebens, die ich hier nicht behandeln kann“, heißt es über die Jahre nach 1918, „die Ereignisse liegen zu frisch in meiner Seele. Aber es wird der Tag kommen, an dem ich auch hierüber Rechenschaft ablegen werde. Es gab Meinungsverschiedenheiten mit der Partei... Die Revolution war in vollem Gange. Der Kampf wurde immer unversöhnlicher und blutiger, vieles Geschehende paßte nicht in meine Weltanschauung.“

Alexandra Kollontai hat umfangreiches autobiographisches Material hinterlassen, jahrzehntelang führte sie Tagebuch. Inzwischen ist mehr über sie bekannt als Mitte der siebziger Jahre. 1974 kam in der Sowjetunion ein Band heraus, in leicht gekürzter Form liegt er seit 1980 in deutscher (DDR-) Übersetzung vor. Was wurde gekürzt? Was befindet sich noch in Moskauer Archiven? Ein Teil der Tagebücher soll verloren gegangen sein. Vielleicht beschert uns Glasnost eines Tages mehr, und vielleicht werden sich dann die Rätsel auflösen, die bis heute mit der Revolutionärin und Bolschewikin verbunden sind.

Sie kam aus einem liberal-fortschrittlichen Elternhaus, der Vater stammte aus einer adligen Großgrundbesitzerfamilie und war Inspektor für Ausbildung an der Kavallerieschule in Petersburg. Die Mutter, Tochter eines finnischen Holzhändlers, war eine Bürgerliche und verheiratet, als sie sich in den adligen Inspektor verliebte. Alexandra wurde 1872 noch vor der zweiten Eheschließung geboren. Das für damalige Verhältnisse unkonventionelle Verhalten der Mutter mag mit dazu beigetragen haben, daß Tochter Alexandra ihrerseits die von den Eltern gewünschte „gute Partie“ ausschlägt und statt dessen ihren ebenso hübschen wie armen Vetter Wladimir Kollontai heiratet. Aus Liebe. Doch die Ehe geht schief. Alexandra langweilt sich, auch nach der Geburt ihres Sohnes Mischa. Nach drei Jahren verläßt sie Mann und Kind, geht nach Zürich, das Mekka der Studentinnen im ausgehenden 19.Jahrhundert und besonders bei den Russinnen beliebt, und studiert Nationalökonomie. Sie liest Schriften von Kautsky und Rosa Luxemburg und verfaßt eine längere Studie über die Lage der finnischen Arbeiter. Zurückgekehrt nach Rußland, ist sie dabei, als die Arbeiter 1905 unbewaffnet zum Winterpalast ziehen und von den zaristischen Truppen blutig niedergeschlagen werden. Das Jahr 1905 aber ist auch in anderer Hinsicht folgenreich: Alexandra Kollontai entdeckt die Frauenfrage: „Wohl bestand in Rußland schon eine ganz starke bürgerliche Frauenbewegung. Aber meine marxistische Weltanschauung zeigte mir in leuchtender Klarheit auf, daß die Befreiung der Frau nur als Resultat des Sieges einer neuen Gesellschaftsordnung und eines anderen Wirtschaftssystems sich ereignen könne. So warf ich mich in den Kampf zwischen die russischen Frauenrechtlerinnen und strebte mit ganzer Kraft danach, daß die Arbeiterbewegung auch die Frauenfrage als eines ihrer Kampfziele in ihr Programm aufnehme. Es war sehr schwer, meine Parteimitglieder für diese Idee zu gewinnen.“ Radikalisierung

Nachdem sie in einer Broschüre zum bewaffneten Kampf gegen den Zarismus aufgerufen hatte, muß Alexandra Kollontai Rußland verlassen. Anderenfalls hätte man sie mit mehreren Jahren Gefängnis bestraft. Erste Station im Exil ist Deutschland, wo sie sich sogleich der Sozialdemokratischen Partei anschließt. Dort arbeitet sie eng mit Clara Zetkin zusammen, ist mit Karl Liebknecht und mit Rosa Luxemburg befreundet. Den Ausbruch des Ersten Weltkrieges erlebt sie in Berlin, fassungslos über die Reaktion der Sozialdemokratischen Partei, wie sich ihrem Tagebuch entnehmen läßt: „4.August... gestern haben die Sozialdemokraten faktisch bereits für die Kredite gestimmt. Ja, ja, sie haben für den Krieg gestimmt!“ Alexandra Kollontai muß Deutschland verlassen - Kriegsgegner sind unerwünscht.

Schweden heißt die nächste Station im Exil. Doch nur wenige Wochen später wird sie wegen antimilitaristischer Propaganda verhaftet und ausgewiesen, lebt kurze Zeit in Dänemark und läßt sich 1915, auf Einladung norwegischer Sozialdemokraten, in Holmenkollen bei Oslo nieder. Die Haltung der deutschen sozialdemokratischen Partei zum Krieg und der überall aufbrechende Patriotismus auch unter den Linken bewirken eine Radikalisierung. Sie schließt sich endgültig der Fraktion der Bolschewiki an und nimmt Kontakt mit Lenin in der Schweiz auf.

Als sie von der Februarrevolution in Rußland erfährt und von der Amnestie für politische Emigranten, kehrt sie im März 1917, nach neun Jahren Exil, nach Petersburg zurück. Endlich ist es so weit, die ersehnte Revolution steht vor der Tür. Alexandra Kollontai stürzt sich in die Arbeit, sie schreibt für die 'Prawda‘, verschafft sich ein Mandat als Deputierte des Petersburger Sowjets und ist dabei, als das Zentralkomitee der Bolschewistischen Partei den bewaffneten Aufstand beschließt.

Die Frauen fordert sie auf: „Nehmt Eure Befreiung in die Hand, baut Kinderkrippen, Mütterheime, helft den Sowjets die öffentlichen Kantinen zu etablieren...“

Alexandra Kollontai wird Volkskommissarin, wie die Minister in der jungen Sowjetunion genannt werden, für soziale Fürsorge. Doch schon ein halbes Jahr später tritt sie „aus Gründen prinzipieller Uneinigkeit mit der laufenden Politik“ von ihrem Posten zurück. Über die näheren Umstände schweigt sie in ihren autobiographischen Schriften. Zensur oder Selbstzensur? Sie war eine Gegnerin der NEP, der Neuen Ökonomischen Politik, und kritisierte die Wiedereinführung des Leistungsprinzips, mit dem die Kollektive verschwanden und neue Chefs an die Spitze der Betriebe traten. Nicht die Arbeiter hatten mehr das Sagen, die Macht ging in die Hände von Parteifunktionären über.

Was in ihren autobiographischen Schriften fehlt, beschreibt Alexandra Kollontai in ihren Erzählungen. Wassilissa Malygina, 1925 in deutscher Sprache erschienen, ist die Geschichte einer Arbeiterin, deren Freund NEP-Mann wird und die Ziele der Revolution verrät. Als Direktor eines Betriebes führt er bald ein Luxusleben, während „seine“ Arbeiter darben. Wassilissa, eine überzeugte Genossin, soll nun die Rolle der Direktorenehefrau übernehmen. Nach einigen Monaten trennt sie sich von ihrem Mann. Obwohl sie schwanger ist, will sie allein leben und nimmt ihr schweres, arbeitsreiches Leben wieder auf. „Wozu brauche ich den Vater? Als ob die Männer wirklich 'Väter‘ wären!“ sagt sie einer Freundin. „Die Parteiorganisation, der Staat wird es aufziehen. Wir werden eine gute Krippe einrichten... Du hast ja auch Kinder lieb. Und es wird eben unser Kindchen sein, unser gemeinsames.“

Ein emphatischer, programmatischer Schluß. Ihr Ziel ist die Aufhebung der Trennung von Arbeit und Privatleben, und das bedeutet vor allem die Entlastung der Frauen von der sogenannten Reproduktion: von Hausarbeit und Kindererziehung. Damit ist auch die Abschaffung der monogamen Ehe verbunden. Alexandra Kollontai tritt für die freie Liebe zweier ökonomisch unabhängiger und selbständiger Menschen ein, die ein gemeinsames Ziel verbindet: der Aufbau einer menschenwürdigen kommunistischen Gesellschaft.

Die „neue Moral“, die Kollontai postuliert, wird schnell zum Stein des Anstoßes bei den Genossen. Die Bolschewiki hatten zwar gleich nach der Revolution per Dekret die Abschaffung der kirchlichen Ehe verkündet, die Gleichstellung der unehelichen Kinder, Gütertrennung und die Erleichterung der Scheidung. Ferner war der Schwangerschaftsabbruch straffrei. Es wurden tatsächlich Kinderkrippen und Volksküchen eingerichtet, wenn auch viel zu wenige. Doch als 1918 Kollontais Broschüre Die neue Moral und Arbeiterklasse erscheint, hagelt es Proteste. Der darin entworfene Typus einer „neuen Frau“ gerät zum Schreckgespenst der Genossen. „Einer der charakteristischsten Züge der neuen Frau (ist), daß sie ihre natürlichen, körperlichen Triebe nicht verbirgt... , ihr Leben kann reich an Liebeserlebnissen sein“, heißt es da, sie hat „Selbstdisziplin statt Gefühlsüberschwang“, und sie weist den Liebeserlebnissen „einen untergeordneten Platz im Leben“ zu. Für viele Parteifunktionäre ist das gleichbedeutend mit sexueller Anarchie. Der Beischlaf als bloße Triebabfuhr und Befriedigung eines natürlichen Bedürfnisses wie Hunger und Durst? Diese „Glas-Wasser -Theorie“, wie sie genannt wird, ruft bei Lenin heftige Proteste hervor. „Im sexuellen Leben wirkt sich nicht bloß das Naturgegebene aus, sondern auch das Kulturgewordene, mag es nun hoch oder niedrig sein“, referiert Clara Zetkin die Position Lenins.

Gelten für Männer nicht ganz andere Normen? Gehören amouröse Abenteuer für sie nicht dazu? Fragen, die Alexandra Kollontai vor allem in ihren Erzählungen thematisiert. Die Liebe der drei Generationen ist die berühmteste, die 1925 in Deutschland auf große Resonanz stößt. Es geht um eine junge Frau, Genia, die mit zwei Männern sexuelle Beziehungen unterhält, aus Lust, ohne einen von beiden zu lieben. Das Urteil der meisten Rezensenten ist negativ. „Wenig belangvoll“, meint Erich Mühsam, und Kurt Tucholsky findet: „Frau Kollontai ist sicher eine gute Politikerin, Bücher schreiben kann sie nicht.“ Auch Alexandra Kollontai hält sich nicht für eine große Schriftstellerin, ihre Erzählungen waren Agitation mit anderen Mitteln. Es geht ihr nicht um Kunst, sondern um den „Kampf gegen die bürgerliche Moral“ und „für die Befreiung der Frauen“. Abgeschoben

Die Ideen Alexandra Kollontais bleiben Theorie. Im neuen Staat bekommt die unbequeme Genossin keine wichtigen Ämter mehr. 1922 wird sie in den diplomatischen Dienst entsandt, zuerst nach Norwegen, dann für kurze Zeit nach Mexiko und von 1930 bis 1945 nach Schweden. Sie überlebt den Stalinschen Terror, ein weiteres, bis heute ungelöstes Rätsel. War Stalin so sehr Gentleman, daß er sich scheute, „prominente Frauen zu verurteilen“, wie Iring Fetscher meint? Oder war Alexandra Kollontai in Wahrheit eine Opportunistin, die sich geschickt auf den Kurs des Diktators einzustellen verstand? Oder reichte ihre Kritik an Trotzki, den sie nie mochte und heftig angegriffen haben soll?

Alexandra Kollontai war eine geschickte und erfolgreiche Diplomatin, die hohes Ansehen im Ausland genoß. 1946, sechs Jahre vor ihrem Tod, wurde ihr sowohl von Mexiko als auch von Norwegen ein Orden verliehen. Als Alexandra Kollontai am 8.September 1924 als Botschafterin der Sowjetunion akkreditiert wird, ist sie sich der historischen Bedeutung des Aktes bewußt, „damit nicht nur für mich selbst, sondern für die Frauen überhaupt einen Sieg errungen“ zu haben. Sie bemerkt: „Wenn man mir gelegentlich sagte, daß es doch wirklich großartig sei, daß man eine Frau zu einer solchen verantwortlichen Stellung berufe, da dachte ich mir immer, ... daß es von besonderer Bedeutung ist, wenn eine Frau, wie ich es bin, die mit der doppelten Moral abgerechnet hat und die es niemals verheimlichte, in die Reihen einer Kaste hineingeführt wurde, die besonders für Tradition und Scheinmoral sich noch heute einsetzt.“ Bis in der Bundesrepublik eine Frau in die Reihen dieser Kaste aufsteigen durfte, vergingen 20 Jahre. Die erste Botschafterin nahm 1969 ihre Tätigkeit auf. Aber mit der doppelten Moral dürfte sie wohl kaum abgerechnet haben. Jedenfalls nicht vor ihrem Amtsantritt.

Das ist es, was Alexandra Kollontai uns heut noch zu sagen hat: Nicht daß Frauen an die Spitze kommen, ist wichtig, es muß die richtige sein mit den richtigen Ideen.

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