piwik no script img

taz in den Lüften

 ■ TAZ.INTERN

Für Euroberlin ist es kein Problem: Seit die Tochter von Air France und der Lufthansa nach Berlin fliegt, liegt die taz aus. Warum? Die taz sei eine von den wenigen (richtig: die einzige) Berliner überregionalen Tageszeitungen und werde von den Kunden gewünscht. Tag für Tag fliegen 160 Exemplare mit Euroberlin. Seit 1985 prüfte die Gesellschaft unser Anliegen. Die neue Konkurrenzsituation im Berlin-Verkehr kam uns zu Hilfe. Nachgezogen hat jetzt auch British Airways. Gerade die, die nicht eindeutig als taz-Leser zu identifizieren seien, griffen gerne zu. Hoffnungsfroh stimmte uns der Billigflieger Paramount. Sechs Wochen erhielt die Gesellschaft die taz zur Probe gratis. Jetzt zermartet sich deren Management noch den Kopf, ob es das Blatt bestellen soll. Warum PanAm-Kunden noch auf die taz verzichten müssen, erfahren wir nächste Woche, wenn der zuständige Mr. Forest aus dem Urlaub zurück ist. Die Deutsche Lufthansa überlegt noch. Eine Befragung der Fluggäste ist gerade abgeschlossen, die Ergebnisse werden laut Bordservice „täglich und mit großer Spannung“ erwartet, eine Entscheidung fällt im September.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen