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Das Heer der "Zombies"-betr.: Zu den DDR-Flüchtlingen und überhaupt zu den Deutschen

betr.: Zu den DDR-Flüchtlingen und überhaupt zu den Deutschen

Sie kommen in Massen rüber, tragen Boss- und Lakotzhemden, Mitbringsel ihrer besserverdienenden, CDU-wählenden Westverwandtschaft. Ihre Ansprüche sind nicht hoch, nein, bestimmt nicht, nur endlich einmal Daimler Benz fahren, Urlaub mit einem „happy sun & fun club“ auf Mallorca machen und einen Farbfernseher kaufen, aber nicht vom VEB, sondern vom DBEB AEG (Daimler Benz eigener Betrieb AEG), und natürlich wollen sie all diesen neugewonnenen „Reichtum“ auch gesichert wissen, deshalb wählen sie bei der nächsten Bundestagswahl selbstredend „christlich“.

Die Deutschen waren, sind und bleiben ein Volk der Antidenker, der Ja-Sager und Feiglinge. Sie haben es weder aus eigener Kraft geschafft, sich von einem Adolf Hitler zu befreien (warum sollten sie auch, sie verehren ihn ja noch), noch schaffen sie es, den Diktator Honecker zu stürzen.

Entweder gröhlen sie mit der Masse, oder aber, sie rennen davon. Für Menschenrechte, geschweige denn für ihre eigenen sozialen Rechte zu kämpfen, haben sie nie gekonnt oder gewollt (abgesehen von der kleinen Minderheit in Ost und West, die dies tagtäglich tut).

Die Deutschen sind Masochisten.

Gelegentlich arbeite ich auf dem Bau. Da höre ich von den Arbeitern, die nun wirklich ganz unten stehen, die die beschissenste und schwerste Arbeit verrichten, daß sie CDU wählen. Mensch stelle sich vor, ein Arbeiter, der seine fünfköpfige Familie Monat für Monat von 1.600 Mark ernähren muß, der ist überzeugter CDU-Wähler... Das ist Deutschland.

Die Deutschen haben weder gelernt mit dem Sozialismus noch mit der Demokratie richtig umzugehen. Dafür können sie Autos und Kernkraftwerke bauen und freuen sich abends auf die Schwarzwaldklinik.

... Und die wenigen Denkenden werden von der gröhlenden Masse zerbrochen...

Hiermit grüße ich die politischen Gefangenen in Ost und West.

Mario Birle, Hamburg

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