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Run auf US-amerikanische Plattenfirmen

Berlin (taz) - Vor allem gegen den Euro-Konkurrenten Bertelsmann richtet sich der Kauf der US-Musikfirma A&M durch den niederländischen Philips-Konzern. Das berichtet das 'Wall Street Journal‘ in seiner Montags-Ausgabe. Die Philips-Tochter Polygram will das bisherige Familienunternehmen für rund 500 Millionen Dollar kaufen. A&M hat, obwohl in diesem Jahr bisher nur mit zwei Prozent in den Charts vertreten, Stars wie Janet Jackson und olle Kamellen wie A&M-Gründer Herb Alperts „Tijuana Brass“, „Police“, Carol King und Peter Frampton unter Vertrag. Die Firma setzt 200 bis 300 Millionen Dollar pro Jahr um.

Polygram hatte vor kurzem für mehr als 300 Millionen Dollar das Label Virgin aufgekauft. Der US-Markt für Schallplatten, Tonbänder und CDs wird dominiert von den Konzernen Time -Warner, CBS (Sony), RCA (Bertelsmann), MCA, Thorn EMI und Polygram. In den letzten Monaten hatten auch die kleineren Firmen Motown und Chrysalis die Besitzer gewechselt.

diba

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