: 17jähriger von Polizei erschossen
Würzburg (dpa) - Bei der Überprüfung von zwei Autodieben durch eine Zivilstreife der Polizei ist in der Nacht zum Samstag in Würzburg ein 17jähriger durch einen Schuß in den Kopf getötet worden. Die beiden wurden beobachtet, als sie einen Wagen knackten und einstiegen. Kurz danach öffnete ein 38 Jahre alter Kriminaloberkommissar die Beifahrertür des Wagens und forderte die Insassen auf, sich ruhig zu verhalten. Der Beamte hatte dazu „zu seiner Eigensicherung“ die Dienstwaffe gezogen. Der 17jährige auf dem Beifahrersitz habe daraufhin, was sein Begleiter später bestätigte, „wie wild mit den Armen herumgefuchtelt“. Plötzlich habe sich ein Schuß aus der Pistole gelöst. Der 17jährige starb noch während des Transportes in ein Würzburger Krankenhaus. Mit der Ermittlung des Sachverhalts wurde die Kriminalpolizeiinspektion Schweinfurt beauftragt.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen