piwik no script img

Organverpflanzungen erleichtern

Bonn (dpa) - Nach den Grünen hat jetzt auch die SPD-Fraktion des Bundestages einen Vorstoß unternommen, um die Möglichkeiten für Organverpflanzungen zu verbessern. Um eine Gesetzesregelung voranzubringen, fordert die SPD in ihrer großen Anfrage unter anderem Aufschluß über den Stand der Transplantationschirurgie, die Wartezeiten und die rechtlichen und organisatorischen Probleme. Außerdem will die SPD Auskunft über zweifelhafte Geschäfte von Organhändlern und über die Maßnahmen zum Schutz vor diesem Handel haben. Bereits in den 70er Jahren hatte die SPD während der damaligen Regierungskoalition mit der FDP die Organverpflanzung gesetzlich regeln und dabei festlegen wollen, daß allen eine Organspende nach dem Tod entnommen werden kann, die dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen haben. Das war damals am Widerstand der Öffentlichkeit gescheitert.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen