Die Frauen und das Haushaltgeld

■ Was hier erst werden soll, ist in Hamburg schon lange nichts: Staatliche Frauenkulturförderung

Gtarristin Sabine, Schlagzeugerin Tuiya und Saxophonistin Lena sitzen in trauter Runde im Bühnenraum des „Frauenmusikzentrums“ in Hamburg-Altona. Sperrmülldesign, Geldnot verratend, kontrastiert scharf mit liebevoll drapierten Blumensträußen auf den Tischchen. Durch die Wände der Übungsräume nebenan dröhnten, einszwei einszwei einszwei, „Betsy Miller and the Girlfriends“.

„Wie kann man die Gitarre abseits der patriarchalischen Kultur anders benutzen?“ philosophiert Tuiya über die eindeutigen Posen der Rockmusiker. „In den siebziger Jahren habe ich Gitarrensoli gerne gehört. Jetzt höre ich nur noch Wichse.“

„Guck dir die Sängerin von den Runaways an, die macht doch das gleiche. Wenn du das verhindern willst, dürfen die Rechtshänder nur linkssaitig spielen und umgekehrt.“ Sabine grinst. „Aber Rockmusik ist Sex. Das hat auch Janis Joplin gesagt.“ „Klar, das ist erotisch, das ist sexuell, was mit uns passiert, wenn wir frei losspielen. Aber wir machen Musik ohne Hierarchie, keine Frau spielt sich in den Vordergrund.“ „Ich steh‘ aber auf Wichse. Sonst mußt du die Gitarre mit Henkeln erfinden.“ Ist weibliche Musik andere Musik? Hmm. Das könne man so nicht behaupten. Aber es mache einfach Spaß, mit anderen Frauen zusammen loszugrooven, zu experimentieren, zu singen. Spaß. Lust. Punkt. Und Doppelpunkt: „Wassaaa!“ schreit Sängerin Betsy Miller und rennt aus dem Übungsraum. „Wasser, bitte!“

Gegen 40 Mark Monatsbeitrag, wie ihn alle 70 weiblichen Mitglieder des „Frauenmusikzentrums“ bezahlen (100 könnten die Räume aufnehmen), probt Betsy hier im tiefsten Hinterhof -Altona hinter schallschützenden Fenstern in einem der vier Übungsräume. Nein, der vierte starrt noch vor Planen und Planken, aber bald wird er fertig sein. Peu a peu haben die Musikerinnen ihr Zentrum in den zwei Jahren seines Bestehens ausgebaut. Die Kulturbehörde bezahlte die Materialkosten und eine Minimalausstattung aus ihrem Extraetat „Frauenkultur“. Lob aus aller Munde: „Das ist prima.“ „Die Zusammenarbeit ist sehr fruchtbar.“

Worum geht es? Um verschiedene Bands, die hier üben; um einen Chor, 20köpfig; um Sessions am Wochenende; um Workshops; manchmal auch um Vorträge („Warum gibt es so wenig Komponistinnen?“); um Vermittlung von Frauenbands im ganzen norddeutschen Raum; um nationale und internationale Kontakte; bisweilen um Konzerte aus aller Frauen Länder. Und: „Wir haben Lust auf mehr“, sagt Tuiya. „Auf ein Frauenmusikstudio“, träumt Lena. „Oder eine richtige Vermittlungsagentur oder ein Archiv mit Platten und Kassetten und Büchern oder ein eigenes Label, das wäre toll“. Tuiya wäre gerne „groß und reich“.

Jetzt ist Tuiya aber arbeitslos und Ehrenamtliche, wie die sechs anderen Frauen, die das Zentrum schmeißen. Nur zwei kriegen über einen Kooperationsvertrag mit dem „Hamburger Arbeits- und Beschäftigungs„-Staatsbetrieb ein bißchen Geld rein. Ein Antrag auf drei ABM-Stellen, vor allem für Öffentlichkeitsarbeit, läuft seit Jahren und läuft und läuft.. doch wohin? Der „Pippikram“ im Büro erschlägt Lena inzwischen völlig: „Man kommt gar nicht mehr zum überlegen, was man Geiles entwickeln könnte.“ Bei Sabine ist dieser Prozeß noch weiter fortgeschritten: „Wenn ich Musik höre, denke ich an nichts anderes mehr als an Verträge ausarbeiten, Verträge schließen.“ „Für gute Arbeit sollte es gutes Geld geben“, findet sie. „Aber gerade in Frauenzusammenhängen fehlt es.“ Lena konstatiert: „Eine institutionelle Förderung über den Frauenkulturetat hätte uns weiter gebracht. Aber sie wurde abgelehnt.“

Im Jahr 1987 wollten sich das „Frauenmusikzentrum“ und weitere fünf Hamburger Frauenkulturprojekte 650.000 Mark Staatsknete einverleiben. Das klingt nach so viel und wäre übers Jahr und auf einzelne Stellen verteilt doch immer noch sehr weiblich bescheiden gewesen. Schon seit 1983 stellt die Hamburger Kulturbehörde einen selbständigen „Frauenkulturetat“ auf. Der stieg von damals 60.000 Mark auf heute 205.000 Mark pro Jahr: Das ist sage und schreibe ein Siebentausendstel des gesamten Landeshaushalts von insgesamt 13,7 Milliarden. Nirgendwo in der Frauenkultur wird auch nur eine einzige Stelle von der Kulturbehörde bezahlt.

Ebenfalls seit 1987 besetzt die frühere Lehrerin Susanne Kandler das Ein-Weib-Ressort „Frauenkultur“ in der Kulturbehörde. Sie allein ist nun zuständig für die Prüfung von Anträgen und die Vergabe von Geldern. Sie begreift sich aber auch als Beraterin, wie Anträge zu stellen sind: „Gerade Frauen denken oft, sie seien nicht gut genug.“ Und weil ihr „Transparenz“ sehr wichtig ist, lädt sie einmal im Jahr die Kulturfrauen der Stadt zu einem Informationstreffen ein: Was steht an, welche neuen Projekte gibt es, wieviel Geld ist zu vergeben... „Ob ich das gut mache? Da müssen Sie die Frauen schon selber fragen“, sagt sie bescheiden. Aber die lassen auf ihre Person nichts kommen: „Toll, ja.“ „Prima.“ „Wir sind zufrieden.“

Durch die offene Amtsführung hat Kandler bislang vermeiden können, daß Zank um das Geldtöpfchen Frauenkultur ausbrach. Nur einmal gab es ihn, auch wieder im Jahr 1987, als die Vergabesumme einmalig auf 370.000 Mark heraufschoß. Die jetzige Kunsthochschulpräsidentin Adrienne Goehler nämlich, weiland als Initiatorin der GAL-Frauenfraktion noch in der Bürgerschaft, hatte sie mit einer dreiminütigen Schreierei im Büro des damaligen SPD-Fraktionschefs Henning Voscherau durchdrücken können. Doch auch an diesen paar Brosamen mehr vom Göttertisch hätte sich die Frauenszene letztlich nicht sattessen können: Um die ehrenamtliche Arbeit in den mehr als 40 Frauenkulturprojekten Hamburgs nach dem normalen Staatstarif zu bezahlen, hätte es Millionen bedurft.

Susanne Kandler entschied sich also für kleine Sonderzuschüsse zur „Sanierung“ der bestehenden Gruppen und eine übergreifende Veranstaltungsreihe „Szenaria - autonome Frauenkultur Hamburg“. Auch das sollte wieder möglichst wenig kosten. Folge: Einige Frauen fühlten sich „ausgebeutet“. „Frauen machen sich selbst zum Subjekt ihrer kulturellen Arbeit“, so umschrieb Susanne Kandler damals im Vorwort zum „Szenaria„-Katalog eines ihrer zentralen Kriterien für die Geldvergabe. „Nicht alle Kultur von Frauen ist für mich Frauenkultur“, ergänzt sie nun, „denn es gibt ja jede Menge Künstlerinnen, die sich ganz anderen Themen widmen. Zu den Förderungsvoraussetzungen gehört, daß eine Frau sich mit der weiblichen Rolle auseinandersetzt und ein vorwiegend weibliches Publikum mit dem Ergebnis konfrontiert. Also Anstöße und Anregungen für die autonome Frauenbewegung liefert.“ Diese Abgrenzung innerhalb der Kulturbehörde oder auch zwischen den Behörden sei allerdings nicht immer ganz einfach.

Zu dem Berliner Frauenkultur-Hearing ist auch Kandler eingeladen worden - nicht jedoch Vertreterinnen der Frauenprojekte selbst. Den potentiellen Staatsverwalterinnen eines zukünftigen Berliner Etats rät sie, „nicht nur mit den Frauen zu reden, wenn sie Geld haben wollen, sondern sich laufend über Strömungen und Tendenzen zu informieren“. Aber auch die Verwaltung könne „immer nur so gut sein, wie ihr Informationen zugetragen werden“.

Das größte Problem für beide Seiten ist und bleibt jedoch das finanzielle Rinnsal. Von den 39 Projekten, die gegenwärtig gefördert werden, erhalten nur zwei „Bildwechsel“, der „Dachverband für Frauen/Medien/Kultur“, und das „Frauenkulturzentrum Hamburg“ - einen Festbetrag für Miete und laufende Sachkosten. Überall sonst werden nur einzelne Veranstaltungen und Aktionen subventioniert.

Da jedoch ist das Spektrum breit: Zwei Künstlerinnen recherchieren die Rolle des weiblichen Modells. Die Bürgerin Erika Weyhler lädt einmal im Monat im Stadtteil Hamm zur Talkshow mit einer berühmten Frau ein. Eine türkische Frauengruppe greift per Theater den Faschismus ihrer Landsmänner an (als ab nur die männer faschisten wären. sezzer). Als Kontrapunkt gegen das 800jährige Hafenjubiläum erinnert ein Wandbild samt Katalog an die schlecht oder gar unbezahlte Arbeit von Frauen im Hafen. Im „Metropolis„-Kino laufen Filmtage zur Rolle der Frau in der Sowjetunion, „Grupo Salon“, Hamburgs erster und einziger „feministischer Kultursalon“, organisiert einen Weiberball. Und so weiter.

Über dem „Grupo Salon“ wartet im „Cafe Endlich“ Renate Fröhlich auf mich. Eine Wendeltreppe verbindet mit hölzernem Schwung den Ausstellungsraum des Frauencafes mit der Restaurationsetage. Hier gibt es Rosenknospen, in Gläsern schwimmend, blaue Lüster, Holztheken, Spitzengardinen. Ein weiblicher Salon eben, oder wenigstens eine Suite. Renate Fröhlich gehört zum kleinen feinen und natürlich wieder mal ehrenamtlich arbeitenden Stamm des „Grupo Salon“, der lange Zeit einen Raum für seine Aktivitäten suchte und ihn in der historisch restaurierten Peterstraße vor einem Jahr „endlich“ fand. Das organisatorisch getrennte „Cafe Endlich“ trägt sich inzwischen selbst, „Grupo Salon“ noch lange nicht. Mit seinen Lesungen, Referaten, Klassikkonzerten, Ausstellungen, Film-, Musik-, Theater- und Kabarettveranstaltungen wollten die „Salon„-Frauen nicht nur unentdeckte weibliche Talente fördern, sondern auch dazu beitragen, „daß Künstlerinnen angemessene Gagen verdienen“. Denn „im Kunstbereich werden hauptsächlich Männer gefördert“, sagt Fröhlich, „Frauen haben kaum Auftritts- und Verdienstmöglichkeiten“. Doch immer noch sind die Gagen zu schmal und der Publikumsauftrieb zu klein - auch eine gute Idee muß sich erst mal rumsprechen.

50.000 Mark, darunter 5.000 für den Flügel, erhielt „Grupo Salon“ von der Kulturbehörde für die Einrichtung zu Beginn, und jetzt wird noch ab und an eine Veranstaltung per Ausfallbürgschaft subventioniert. Das war's und ist's. „200.000 Mark für die gesamte Frauenkultur ist ein Witz“, stellt Renate Fröhlich wieder mal fest.

„Das Hamburger Modell ist im besten Fall norddeutsch mit hartem Wind um die Ohren“, befindet frau auch bei „Bildwechsel“, dem seit 1979 bestehenden und somit ältesten und geschichtsbewußtesten Frauenkulturprojekt in Hamburg, das ein Videoarchiv von Frauen für Frauen, ein Fotoarchiv, ein Grafikbüro, das Aktionsforum „Weltnotiz, die DIN-A4 -Kopierschrift für Pseudonym und Plagiat“ und Medienberatung für Frauen unter seinem Dach vereint. „Einerseits sind wir froh, daß es den Extraetat in der Kulturbehörde überhaupt gibt. Andererseits versucht die Behördenbürokratie vieles, was biologisch als Frau daherkommt, auf diese klägliche Summe abzuschieben.“

Auch das ständige Ärgernis „Frauenfestival“ sei eine Folge dieser biologisch begründeten Borniertheit, sagt eine der Medienfrauen. Organisiert von der peinlichen Persönlichkeit Irmgard Schleier, die sich explizit vom Feminismus abgrenzt, dürfen seit 1986 alle zwei Jahre furchtbar berühmte Künstlerinnen ein Mammutspektakel absolvieren und „Frauen wie Männer ansprechen“. Mit Frauenemanzipation hat das Frauenfestival sowenig zu tun wie eine Scheibe Käse mit einem Scheibenwischer. Erbost sind die vom Spektakel völlig ausgeschlossenen Frauenprojekte aber auch über die Fördersumme: Hier plötzlich standen - nicht aus dem Frauenkulturetat, sondern aus dem „Fonds zur Förderung der Attraktivität des Standortes Hamburg“ - 500.000 im Jahr 1986 und 850.000 Märker in 1988 zur Verfügung, 1990 sollen es mehr als eine Million werden.

Die „Bildwechsel„-Frau legt den Berlinerinnen deshalb ans Herz, „den biologischen Frauenbegriff auszuschließen und sich einmal jährlich zur Planung und Finanzierung vor allem von langfristigen Projekten zusammenzusetzen“. Von einer Selbstverwaltung der Gelder rät sie ab: „Nach meinen Erfahrungen wickelt das besser eine von den Behörden angestellte Frau ab.“

Mit eben jener Hamburger Behördenfrau weiß sie sich auch noch in einem weiteren Punkt einig: „Es ist wichtig, wenigstens einen kleinen Fonds für kulturellen Austausch zu haben“, damit ab und an Blicke über die hanseatische Tellerine geschmissen werden können. „Bildwechsel“ erprobte sich bereits im letzten Jahr im Blickwechsel und machte mit dem „Frauenmusikzentrum“ zusammen die Londoner Frauenszene unsicher. Das hiesige Ergebnis der Exkursion waren neben einer Veranstaltungsreihe mit Videos und Konzerten englischer Bands vor allem neue Einsichten: „Stadtsoziologisch gesehen, ist London die Zukunft von Hamburg, aber auch von Berlin, weil in beiden Städten Kultur präsentiert wird, die woanders produziert wurde. Wenn man dort war, kapiert man viel besser, was hier los ist. Nachdem mit Maggie Thatcher die Frauenförderung massiv eingeschränkt wurde, gibt es dort keine zentralen Strukturen mehr, nur noch private. Und die Projekte wurden zum zweiten Arbeitsmarkt für Frauen, die sonst keinen Job kriegen. Sie leisten also volle Arbeit für Arbeitslosengeld. Genau das gleiche geht bei uns jetzt los.“

Ute Scheub

50.000 Mark, darunter 5.000 für den Flügel, erhielt „Grupo Salon“ von der Kulturbehörde für die Einrichtung zu Beginn, und jetzt wird noch ab und an eine Veranstaltung per Ausfallbürgschaft subventioniert. Das war's und ist's. „200.000 Mark für die gesamte Frauenkultur ist ein Witz“, stellt Frau Fröhlich gar nicht fröhlich wieder mal fest.

„Das Hamburger Modell ist im besten Fall norddeutsch mit hartem Wind um die Ohren“, befindet frau auch bei „Bildwechsel“, dem seit 1979 bestehenden und somit ältesten und geschichtsbewußtesten Frauenkulturprojekt in Hamburg, das ein Videoarchiv von Frauen für Frauen, ein Fotoarchiv, ein Grafikbüro, das Aktionsforum „Weltnotiz, die DIN A4 -Kopierschrift für Pseudonym und Plagiat“ und Medienberatung für Frauen unter seinem Dach vereint. „Einerseits sind wir froh, daß es den Extraetat in der Kulturbehörde überhaupt gibt. Andererseits versucht die Behördenbürokratie vieles, was biologisch als Frau daherkommt, auf diese klägliche Summe abzuschieben.“

Auch das ständige Ärgernis „Frauenfestival“ sei eine Folge dieser biologisch begründeten Borniertheit, sagt eine der Medienfrauen. Organisiert von der peinlichen Persönlichkeit Irmgard Schleier, die sich explizit vom Feminismus abgrenzt, dürfen seit 1986 alle zwei Jahre furchtbar berühmte Künstlerinnen ein Mammutspektakel absolvieren und „Frauen wie Männer ansprechen“. Mit Frauenemanzipation hat das Frauenfestival sowenig zu tun wie eine Scheibe Käse mit einem Scheibenwischer. Erbost aber auch über die Fördersumme: Hier plötzlich standen - nicht im Frauenkulturetat, sondern im „Fonds zur Förderung der Attraktivität des Standortes Hamburg“ - 1986 500.000 und 1988 850.000 Märker zur Verfügung, 1990 sollen es mehr als eine Million werden.

Die „Bildwechsel„-Frau legt den Berlinerinnen deshalb ans Herz, „den biologischen Frauenbegriff auszuzschließen und sich einmal jährlich zur Planung und Finanzierung vor allem von langfristigen Projekten zusammenzusetzen“. Von einer Selbstverwaltung der Gelder rät sie ab: „Nach meinen Erfahrungen wickelt das besser eine von den Behörden angestellte Frau ab.“

Mit eben jener Hamburger Behördenfrau weiß sie sich auch noch in einem weiteren einig: „Es ist wichtig, wenigstens einen kleinen Fonds für kulturellen Austausch zu haben“, damit ab und an Blicke über die hanseatische Tellerine geschmissen werden können. „Bildwechsel“ erprobte sich bereits im letzten Jahr im Blickwechsel und machte mit dem „Frauenmusikzentrum“ zusammen die Londoner Frauenszene unsicher. Das hiesige Ergebnis der Exkursion waren neben einer Veranataltungsreihe mit Videos und Konzerten englischer Bands vor allem neue Einsichten: „Stadtsoziologisch gesehen, ist London die Zukunft von Hamburg, aber auch von Berlin, weil in beiden Städten Kultur präsentiert wird, die woanders produziert wurde. Wenn man dort war, kapiert man viel besser, was hier los ist. Nachdem mit Maggie Thatcher die Frauenförderung massiv eingeschränkt wurde, gibt es dort keine zentralen Strukturen mehr, nur noch private. Und die Projekte wurden zum zweiten Arbeitsmarkt für Frauen, die sonst keinen Job kriegen. Sie leisten also volle Arbeit für Arbeitslosengeld. Genau das Gleiche geht bei uns jetzt los.“

Ute Scheub