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Deutsche Eiche wankt

Düsseldorf (afp/ap) - In Nordrhein-Westfalen sind 39 Prozent aller Bäume geschädigt. Diese Bilanz zog Landesumweltminister Klaus Matthiesen bei der Vorlage des Waldschadensberichtes 1989. Besonders gefährdet ist danach die Eiche, speziell die mehr als 60 Jahre alten Bäume kranken sehr oder sind schon abgestorben. Dagegen hat sich der Kiefernbestand offenbar erholt. Der Anteil der kranken Bäume sei um 7,8 auf 50,2 Prozent zurückgegangen. In Hessen und Rheinland-Pfalz sind die Wälder nahezu unverändert stark geschädigt. Nach den am Mittwoch in Wiesbaden und Mainz vorgelegten Ergebnissen der Waldschadenserhebungen weisen in Hessen 54 Prozent der Bäume leichte bis schwere Schäden auf, nur ein Prozent weniger als ein Jahr zuvor. In Rheinland -Pfalz ist weiterhin rund die Hälfte der Waldfläche stark in Mitleidenschaft gezogen. Wie in NRW sind ältere Laubbäume besonders vom Waldsterben betroffen.

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