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UNESCO: Kein neuer Status für Palästina

Paris (afp) - Der Exekutivrat der UN-Organisation für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) wird der Generalkonferenz offenbar nicht die Aufnahme Palästinas empfehlen. Das ging am Montag aus einer Erklärung von UNESCO -Generaldirektor Federico Mayor hervor, der auf einer Pressekonferenz in Paris nachdrücklich darauf hinwies, es gehöre nicht zum Kompetenzbereich der Unterorganisationen, über die Umwandlung des Beobachterstatus in den Mitgliedsstatus zu entscheiden. Die USA und Großbritannien waren 1984, bzw. 1985 aus Protest gegen die ihres Erachtens wachsende Politisierung der Organisation unter dem seinerzeitigen Generaldirektor Ahmadou Mahtar M'Bow ausgetreten, wodurch die UNESCO ihre Hauptfinanzierungsquelle verlor. Über die Chance auf eine Rückkehr beider Länder äußerte sich Mayor zuversichtlich.

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