: Bewegung in der CSSR
Wien (ap) - Der tschechoslowakische Ministerpräsident Ladislav Adamec hat am Mittwoch in Wien vorsichtige Reformen auch für die CSSR angedeutet, zugleich jedoch jeden Dialog mit der antikommunistischen Opposition abgelehnt. Die Menschenrechtsbewegung Charta 77, führende Oppositionsgruppe des Landes, wird von den CSSR-Behörden als antikommunistisch eingestuft und ist damit kein Dialogpartner. Regierungschef Adamec bezeichneter ferner die Regimekritiker Jiri Hajek und Vaclav Havel als „reine Nullen“, was ihre Bedeutung im politischen Bereich angehe. Er wolle Vaclav Havel und Jiri Hajek im Hinblick auf ihren „Beruf oder andere Verdienste“ nicht zu nahe treten.
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