: Rom stabil
Rom (taz) - Christdemokraten knapp unter dem Niveau von vor vier Jahren (32 gegenüber 33 Prozent), Kommunisten um vier Punkte schlechter als 1985, Sozialisten weniger als erwartet geklettert (13 gegenüber 11 Prozent), kleinere Parteien fast unverändert, Neofaschisten mit starken Einbußen (sieben statt neuen Prozent), einzige wirkliche Wahlsieger die Grünen mit siegen gegenüber drei Prozent, dazu der Einzug der Antiprohibitionistischen Liste (zwei Prozent), die für die staatlich kontrollierte Freigabe von Rauschgift kämpft: Die Verschiebungen in Roms am Wochenende gewähltem neuen Stadtrat betreffen fast ausschließlich die Opposition, und so wird sich wohl auch die alte Koalition aus Christ- und Sozialdemokraten, Sozialisten und Liberalen als Stadtregierung konstituieren - diesmal allerdings unter einem sozialistischen Chef.
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