: Neo-Nazis werben für die „Republikaner“
Frankfurt (taz) - „Republikaner„-Chef Schönhuber bekommt Zuwachs aus dem „nationalen Lager“. Der hessische Landesvorstand der rechtsextremen FAP (Freiheitliche Deutsche Arbeiterpartei) hat in Langen beschlossen, bei den Bundestagswahlen die REPs zu unterstützen und auf eine eigene Liste zu verzichten. Nach Auffassung des FAP -Landesvorstandes um den Vorsitzenden Reisz, der in Langen die inzwischen verbotene Liste „Nationale Sammlung Ausländer raus“ angeführt hatte, dürfe das „Erwachen des deutschen Volkes“ nicht durch eine Zersplitterung gefährdet werden. Trotz aller Bedenken gegenüber dem Kurs der REPs, seien sie „die einzige rechte Partei mit Aussicht auf Erfolg“ bei den Bundestagswahlen. Deshalb will sich die FAP -Hessen zugunsten der Republikaner nur mit Einzelkandidaten um die Erststimmen bewerben. Es werde versucht neben der FAP auch die rechtsextremen Vereinigungen „Deutsche Alternative“, „Nationale Liste“ und „Nationalistische Front“ für die Unterstützung der Reps zu gewinnen.
kpk
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen