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Ämter der Zukunft

■ „Aktiv statt reaktiv“

Die Wellen der ÖTV-Initiative „Zukunft durch öffentliche Dienste“ (ZöD) schwappten gestern bis nach Bremen. Aus der Stuttgarter Zentrale der Arbeitnehmervertretung war Jürgen Matschke angereist, um ungefähr 100 Bremer KollegInnen über „Handlungsalternativen für die gewerkschaftliche Interessenvertretung“ aufzuklären.

Die Initiative ZöD will den öffentlichen Dienst rehabilitieren und die Gewerkschaft zur „gestalterischen Kraft“ in der betrieblichen Arbeit machen.

In einem Konzept „kommunaler Demokratie“ bleibt der öffentliche Dienst nicht mehr nur die Exekutive der Verwaltung, sondern versucht als Bürgeramt ein Stück politische Herrschaft abzubauen. „Wir dürfen nicht mehr so verbohrt sein, und eine neue Technik ohne den Verlust von Arbeitsplätzen einzufordern“, mahnte Matschke an. Wenn sich die Gewerkschaft innerhalb des Strukturwandels der Arbeitswelt als aktive Kraft profilieren wolle, könnten solche Maßnahmen dann nötig sein, wenn anderswo neue Arbeitsplätze entstünden. ma

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