: Unökologische Schießplätze
Berlin (ap) - Das Umweltbundesamt hat die Belastungen durch Schießplätze beklagt. Sie beeinträchtigten nicht nur durch den Lärm die Umwelt, sondern schädigten auch den Boden, erklärte die Behörde am Montag in Berlin. Vor allem das Blei und die im Bleischrot enthaltenen Metalle nahm das Amt aufs Korn: Bisher seien auf Schießständen 15.000 Tonnen Blei, 198 Tonnen Antimon und 66 Tonnen Arsen in die Umwelt gelangt. Jährlich kommen zu diesen Mengen nach Angaben des Umweltbundesamtes 670 Tonnen Blei hinzu. Blei und die anderen Metalle könnten in die Nahrungskette und das Grundwasser gelangen, warnte die Behörde.
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