: „Teile stehen lassen wie in Pompeji“
■ Männer vom Fach über die Zukunft des ostzonalen Westwalls als antistalinistisches Biotop
Die Mauer, Projektionsfläche für Klein -/Aktionskünstler/Utopisten/Ökotopisten und Sektierer aller Art, zerfällt. Die Zahl der neuzuschaffenden Übergänge ist nach oben offen; Originalbauteile treten zum Grammpreis den Weg um den Globus an. Für den Abfall des Neuübergangs Potsdamer Platz steht das Angebot bei drei Millionen US -Dollar. Für besprayte Fertigteile wurden 100.000 D-Mark geboten. Bevor es zu Ende geht, wollen deshalb Alternativpolitiker, Graswurzel-Historiker, Künstler (auch Ost-Seite bemalen!) und Ökologen aus beiden Bündnissystemen den Fall der Mauer torpedieren: das Freilauf-Ei aus dem Grenzstreifen will andächtig verzehrt sein, den unterschutzgestellten Mauerrest im Blick (symbolisiert die Mauern in den Köpfen!). Soll die Mauer eingestampft oder konserviert werden? Die taz fragte Kulturexperten und Ökologen.
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