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Reduzierung der Vorratshaltung

Der Senat ist für eine Reduzierung der Vorratshaltung in der Stadt, die nach der Blockade 1948/49 eingeführt wurde. Die auf alliierter Anordnung eingelagerten Reserven sollen der Bevölkerung für eine gewisse Zeit die Versorgung sichern, falls Berlin vom Bundesgebiet abgeschnitten wird. Die Waren, unter anderem Lebensmittel und Arzneien, sollen an 240 Orten in der Stadt verteilt sein. Ihr Wert wird auf weit über eine Milliarde Mark geschätzt. „Die Bevorratung ist angesichts der Entwicklung in Ost und West in dem jetzigen Umfang nicht mehr notwendig“, sagte der Pressesprecher der Wirtschaftsverwaltung Heinze gestern. Der Senat werde hierzu Gespräche mit den „zuständigen Stellen“, Bundesregierung und Alliierte, aufnehmen.

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