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Eine dickere taz

 ■ TAZ.INTERN

Aufmerksamen taz-Lesern wird es auffallen: Die Zeitung ist „dicker“ geworden. Ab heute hat der überregionale Teil der taz unter der Woche 20 statt wie bisher 16 Seiten, am Wochenende werden es mindestens 28 sein. Die Entscheidung, den Umfang der Zeitung zu erweitern, geht auf eine lange Debatte innerhalb der taz zurück. Als Ergebnis blieb unter dem Strich jeweils übrig: Um als Erstzeitung konkurrieren zu können, braucht die taz mehr Platz für aktuelle Nachrichten. Die letzten Monate im alten Jahr haben dieses Problem noch einmal eklatant verschärft. Die Ereignisse in Osteuropa und speziell in der DDR lösten eine Nachrichtenflut aus, die nur noch bei grober Vernachlässigung anderer Themen zu bewältigen war. Angesichts dieses Zustandes haben wir die eigentlich erst im Frühjahr vorgesehene Seitenerweiterung vorgezogen, obwohl das neue Kleid für die taz noch in Arbeit ist.

Natürlich hat die Sache auch einen Haken: Mehr Seiten kosten mehr Geld, die Preise für den Druck und die Papierkosten laufen uns sowieso davon. Ab heute kostet die taz am Kiosk 1,50 DM, im Abonnement monatlich 3,50 DM mehr: immer noch fünf Mark weniger, als die taz jeden Tag am Kiosk einzeln zu kaufen.

JG

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