: Schlag in die Fresse
■ Nationalhymne verhindert Coke-Werbung in der taz
Berlin (taz) - Nicht nur auf Freude ist die Schallfolie mit der von unseren Spitzenpolitikern gesungenen Nationalhymne gestoßen, die der Weihnachtsausgabe der taz beigelegt war. Schreibt uns der erboste Klaus Hinnenberg, Chef der Wuppertaler Werbeagentur „panroyal“: „Sehr geehrte Damen und Herren, die mir übersandte Deutschland-Hymne 1989 übersende ich Ihnen heute urschriftlich zurück. Sie sollten sich schämen. Die von mir geführte Agenturgruppe unterliegt ab sofort der Geschäftsanweisung, Sie bei der Vergabe von Anzeigenaufträgen nicht zu berücksichtigen.„
So werden auch künftig in der taz Anzeigen für folgende Firmen und Produkte nicht erscheinen: Alfa Romeo, Allianz, Boehringer Mannheim, Bosch, DAB, Eduscho, Neckermann, Nixdorf, Opel, Philips, Raiffeisen- und Volksbankenversicherungen, Blendax, Wüstenrot und Coca-Cola. Aber humor- und schamlos, wie sie ist - die taz -Wirtschaftsredaktion schlägt zurück. Wir trinken ab sofort Pepsi. It's the feeling.
diba
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