piwik no script img

Roma auf dem Weg nach Düsseldorf

Düsseldorf (taz) - Im Verlauf des heutigen Tages wollen etwa 500 Roma, die sich auf einem Marsch von Köln nach Düsseldorf befinden, bei dem nordrhein-westfälischen Ministerpräsident Rau vorsprechen. Sie fordern, daß der Abschiebestopp, der bis zum 12. Dezember galt, wieder in Kraft gesetzt wird und Roma ein Bleiberecht in NRW erhalten. Überwiegend jugoslawische Roma hatten am Wochenende den Kölner Dom besetzt und waren dann auf Vermittlung des Innenministeriums in einem ehemaligen Gebäude des Verfassungsschutzes in Köln untergebracht worden. Von dort aus machten sie sich am Montag mittag zu einem von ihnen selbst so bezeichneten „Bettelmarsch“ auf den Weg in die Landeshauptstadt. In Verhandlungen mit dem zuständigen Staatssekretär im Innenministerium, Wolfgang Riotte, waren ihnen keine Zugeständnisse gemacht worden.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen