: CDU sieht sich rosig
Bonn (dpa) - Die CDU sieht sich zum Beginn des Wahljahres 1990 in einer „denkbar guten Ausgangslage“, sagte Generalsekretär Volker Rühe nach der ersten Sitzung des CDU -Präsidiums in diesem Jahr. Dagegen sei die SPD in der Deutschlandpolitik „orientierungslos, zerstritten und der historischen Verantwortung nicht gewachsen“. Lafontaine profiliere sich als „Schönhuber der SPD“, der mit seinem Vorschlägen zur Rentenkürzung für Übersiedler „blanken Sozialneid“ schüre. Die engere CDU-Führung vereinbarte, sich im Hinblick auf die Wahlen in der DDR am 6.Mai auf keinen bestimmten Partner unter den Parteien und Vereinigungen der DDR festzulegen. Die Union will sich vielmehr für Wahlbündnisse der nicht-kommunistischen Parteien einsetzen.
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