Hucky Heck: Anlieger legen sich an

■ Anwohner fühlen sich vom Viertelbürgemeister geleimt

Flüchtlings-Quartier Friesenstraße: Die Handwerker bauen schon Foto: C. Pries.

Für Ortsamtsleiter Hucky Heck geht das neue Jahr schlecht los. Nach dem Streit in der Roonstraße über ein Drogenabhängigen-Asyl (vgl. taz vom 3.1.), schrieb ihm eine Anwohnerinitiative der Friesenstraße: „Jetzt reicht's.“ In dem Häusern 29 und 30 soll eine Asylbewerber-Unterkunft eingerichtet werden. Einwände der Anwohner: 1. „Wir wollen vorher gefragt werden.“ 2. „Die Innenbereiche im Viertel müssen der ruhigen Erholung, (...) und dem Kinderspiel vorbehalten sein.“ Heck antwortete: „Jetzt reichts, Frau Vespermann“ der Initiativen-Sprecherin: 1. Sei er selbst dagegen, nur habe ihn der Sozialsenator vorher auch nicht gefragt. Und 2. habe er die Initiative postwendend informiert. Heck: „Auf einen großen Keil gehört auch mal ein grober Klotz!“

K.S.