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Eintracht über Concordia-Tunnel

■ Bürgerinitiative und Bundesbahn einig: Straßenverbreiterung zunächst kein Thema

Die Bürgerinitiative „Keine Stadtautobahn durch Bremen“ hat gegen die Erweiterung des Concordia-Tunnels einen Erfolg erstritten. In Verhandlungen mit der Deutschen Bundesbahn ist es der Initiative gelungen, den Schwarzen Peter für die Verbreiterung der Straße dahin zu schieben, wo er hingehört: Zur Stadtgemeinde Bremen.

Zwar wird am Concordia Tunnel bereits gebaut, doch damit ist jetzt nicht mehr automatisch die Verbreiterung der Unterführung möglich. Die Brücke besteht nämlich aus drei Teilen, und nur

eines von denen wird neu erstellt. Die Bundesbahn hat verbindlich erklärt, daß sie von sich aus kein Interesse mehr hat, auch die anderen Brückenteile zu bauen. Die Folgen: Wenn der Senat an der Absicht festhalten will, den Straßenraum in der vorderen Schwachhauser Heerstraße zu verbreitern, muß er ein völlig neues, zeitaufwendiges Planfeststellungsverfahren in die Wege leiten. Folgert der Rechtsanwalt Karl-Dieter Fuchs im Namen der Bürgerinitiative: „Damit hat sich die Bundesbahn aus dem strittigen Verfahren über die Verbreiterung

der Schwachhauser Heerstraße zurückgezogen und damit die politische Verantwortlichkeit der Stadtgemeinde Bremen zum Ausdruck gebracht.“ In dem Ergebnis der Verhandlungen mit der Bahn sieht die Bürgerinitiative für den Senat die Verpflichtung, jetzt die Weichen für eine einspurige Straßenführung im Bereich des Concordia-Tunnels zu stellen. Damit ist auch das Verwaltungsgerichtsverfahren mit der Bundesbahn erledigt. Die erste Kammer legte den Streitfall zu den Akten. Die Kosten trägt die Bundebahn.

hbk

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