: CSU/DSU: 4.000 kamen
Hof/Saale (dpa) - Die CSU und die am vergangenen Wochenende in Leipzig gegründete Deutsche Soziale Union (DSU) haben am Dienstag abend in Hof/Saale ihre erste deutsch-deutsche sogenannte „Großkundgebung“ veranstaltet. Vor rund 4.000 Zuhörern - die meisten aus der DDR - sagte CSU-Chef Theo Waigel in der Hofer Freiheitshalle, das Motto der CSU für dieses Wahljahr - „Politik für Deutschland, Freiheit statt Sozialismus“ - treffe nirgendwo so zu wie in der DDR. Heute gebe es die Chance, Frieden und Freiheit in ganz Europa zu schaffen, die Grenze mitten durch Deutschland beiseite zu schieben und die Einheit Deutschlands wiederherzustellen, sagte Waigel unter großem Beifall. Der Vorsitzende der DSU, der Leipziger Pfarrer Hans-Wilhelm Ebeling, sagte, die Politik des neuen Bündnisses aus Konservativen, Christen und Bürgerlichen ziele auf die Einheit Deutschlands und die Ablösung der SED: „Das ist es, was wir uns alle erhoffen.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen