: Medienzeitschriften durchblättert: Staatsrundfunk a la Bausch
„Mit Hilfe der Frequenzen und der Finanzen werden die Rundfunkanstalten am kurzen Zügel geführt. Staatskanzleien, Rundfunkreferenten und Mitglieder der KEF sorgen dafür, daß die 'Unabhängigkeit des Rundfunks vom Staat‘ nicht zu üppig gerät. Landtagsabgeordneten und Regierungen von heute ist nicht bewußt, daß sie selbst die von ihnen so hart kritisierten Gebilde geschaffen haben... Was der Staat gegründet hat, scheint ihm in dem Maße lästig geworden zu sein, in dem er keine Herrschaft ausüben kann... Aus den Karlsruher Urteilen können wir vernehmen, daß der Rundfunk nicht beim Staat, sondern in der Gesellschaft angesiedelt ist... Nur wenn auch die Mehrheiten in diesem oder jenem Landtag einsehen, daß man dieses kritische Gegenüber braucht, wird öffentlich-rechtlicher Rundfunk Bestand haben.“
Der bisherige SDR-Intendant Hans Bausch im ARD-Magazin 6.89 (Postfach 100233, 7000 Stuttgart 10)
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