piwik no script img

Kids machen mobil

Berlin (dpa) - Etwa 200 Mädchen und Jungen von 6 bis 13 Jahren haben am Mittwoch einen Kinderrat für den Stadtbezirk Prenzlauer Berg gegründet. Mit viel Energie und Spaß wollen sie so dafür sorgen, daß ihr „Traum“ von einer kinderfreundlicheren Umwelt Wirklichkeit wird. Den „Kids“ im Kiez fehlten Orte zum Spielen und Treffen. Von seiten der Schule blieben sie immer häufiger sich selbst überlassen. Pionierorganisationen lösten sich einfach auf, und die Kinder stünden ohne einen Ersatz da. Die Sorgen der Kleinen verhallten nicht ungehört. Es gebe in Prenzlauer Berg Anzeichen, berichtet das 'Neue Deutschland‘, „daß nicht mehr alle großen Leute auf die kleinen mit ihren Sorgen herablächeln“. Ein Ratsbeschluß vom 18. Januar bestimme den Aufbau eines Netzes für Kinderkultur. Dazu gehörten neben schon bestehenden Schülerklubs und Bibliotheken später einmal vielleicht Kindertheater, Kino und vieles mehr.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen