: VVN historisch verpflichtet
■ Betr. „VVN vor dem Zusammenbruch“ (16.1.90)
TAZ, oh TAZ, lernst Du nie SELBSTständig denken? „VVN vor dem Zusammenbruch“ IST SO EIN BEISPIEL ÜBERNOMMENER DENKMUSTER (als Ersatz für eigenes Denken und Recherchieren) Die Rechtskonservativen „wußten“ schon immer, daß die VVN eine „kommunistische Tarnorganisation“ ist --und jetzt, Gott sei Dank, mit der DKP zusammengebrochen. Ob es sich wirklich so verhält, wie die Ultrarechten und die Ultralinken GEMEINSAM „sehen“, kann kein tazzer allein recherchieren, sondern muß undifferenziert, kritik-und bedenkenlos nachplappern? (Das ist „alternativ“?) Wenn „der Osten“ und die West-DKP kollabieren (ist das deren Problem) --was hat das mit Antifaschismus in Bremen zu tun? Nur, weil es, u.a. in der VVN-Bremen e.V. etliche Mitglieder der DKP (die jetzt plötzlich „ehemalige“ sind) gibt, die vorIHREM Scherbenhaufen stehen-steht noch lange nicht „die (ganze) VVN vor dem Zusammenbruch“. Es gibt zweifellos viele, die möchten das so gern sehen, nicht nur die, die „es schon immer....“ pikanterweise auch die Wendelhälse der West-DKP, (denen ein Scherbenhaufen offensichtlich noch nicht ausreicht. Sie sähen am liebsten tabula rasa) die VVN-Bund der Antifaschisten Bremen e.V. ist erst am Ende, wenn die historisch verpflichtete Aufgabe erfüllt ist. Leider ist sie das immer noch nicht (im Gegenteil) - also kann es kein Ende geben.
Irmgard Alfken, VVN-Vorstandsmitglied
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