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Was wird aus dem Volksbühnen-Ensemble?

Die Belegschaft der Freien Volksbühne hat die am Donnerstag von Kultursenatorin Martiny bekanntgegebenen Überlegungen für die Zukunft des Theaters heftig kritisiert. In einer Betriebsversammlung am Samstag wurden die Erhaltung der Volksbühne als Repertoire-Theater mit festem Ensemble, die Weiterführung des Spielbetriebs während der anstehenden Baumaßnahmen und Garantien für die Zukunft gefordert. In einer Pressemitteilung wird an den Senat appelliert, andere Modelle vorzulegen. Es wird gefragt, warum ein bewährtes Team zerschlagen werden solle, wenn es nach 1992 wieder gebraucht werde und warum mit der Auswahl und Verpflichtung eines neuen Intendanten bis 1992 gewartet werden solle. Frau Martiny hatte zu erkennen gegeben, daß sich der Senat vorzeitig vom Intendanten der Volksbühne, Neuenfels, trennen wolle. Außerdem hatte sie die Überlegungen geäußert, das Theater wegen der überfälligen Instandsetzungsarbeiten Anfang 1991 zunächst für längere Zeit zu schließen. 1992 könne es unter einer neuen Intendanz wieder öffnen. Eine vorzeitige Trennung von Neuenfels hatte sie mit Vorwürfen im Zusammenhang mit der dubiosen wirtschaftlichen Situation des Theaters begründet.

dpa

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