: Ideologiefrei-Betr.: "Partei der Ideologie", taz vom 22.1.90
betr.: „Partei der Ideologie“,
taz vom 22.1.90
Ich hoffe, Gerd Nowakowski und andere GenossInnen „Trend“ bei der taz kriegen bald auch die Kurve, mit dem Lamento und dem destruktiven beziehungsweise suggestiven Schwanengesang bezüglich des Zustands der Grünen aufzuhören. Unterstützung wäre hilfreicher. Oder wem sollen die Abgesänge nützen?
Ulla Wimberg
(...) In seinem Kommentar verwechselt der Herr Ideologie mit Sozialismus (hätte er doch nur einen Blick in den Duden geworfen)! In seiner Logik ist es dann auch völlig klar, daß eine „Entideologisierung“ stattfindet - jenseits der Berliner Mauer. Offenbar sind CDU/SPD/FDP... frei von Ideologie, nur bei einigen störrischen Grünen findet sich immer noch ein Rest. Vielleicht könnte Herr Nowakowski mal völlig ideologiefrei Ratschläge erteilen, wie wir uns den Entwicklungen gegenüber angemessen verhalten sollten. Ich befürchte nur, daß wir alles vergessen sollen, was auch nur ansatzweise mit Sozialismus zu tun hat. Diese Ideologie kommt mir allerdings sehr bekannt vor - und ist gar nicht neu.
Kerstin Sack, Hagen
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen