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„Laut sein ist erlaubt“

Die Sprengung des Hochschultages am vergangen Freitag, an dem jeweils 600 Mitglieder der FU und der Humboldt-Uni teilgenommen hatten, wird für die „Störer“ wohl kein Nachspiel haben. FU-Präsident Heckelmann erklärte auf der gestrigen Sitzung des Akademischen Senats, daß er keinen Strafantrag stellen wolle, weil die etwa 100 „Störer“ Eintrittskarten gehabt hätten und somit kein Hausfriedensbruch begangen worden sei, „und laut sein ist kein Straftatbestand“. Professor Klanberg („Liberale Aktion“) begriff die „gewalttätige“ Sprengung zusammen mit der Ergebenheitsadresse des FU-Astas an Honecker zum 40.Jahrestag der DDR und der „offenen Verherrlichung“ des Mordes an Herrhausen als „Stationen der Verblendung“. Der Asta erklärte gestern in einer Presseerklärung, daß die „gelungene Aktion“ sich nicht gegen die Kommilitonen der Humboldt-Uni gerichtet habe, sondern gegen die „Machenschaften der reaktionären ProfessorInnenseilschaft“.

diak

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