: Ohne Knete keine Politik
■ Spendenaufruf des unabhängigen DDR-Frauenverbandes
Ohne Frauen ist kein Staat zu machen! Unter dieser Losung haben sich Frauen in der DDR zum unabhängigen Frauenverband zusammengeschlossen.
Wir wollen uns an den Wahlen am 18.März beteiligen. Wir kämpfen für das Recht aller Frauen auf eine ökonomisch selbständige Existenz, für das Recht auf Selbstbestimmung über den eigenen Körper, für die sofortige Anhebung von Frauenlöhnen, Alimenten und Renten.
In der DDR galt die Frauenfrage jahrzehntelang als gelöst, emanzipatorische Bestrebungen wurden unterdrückt. Sexismus und Gewalt gegenüber Frauen und Kindern waren ein Tabuthema.
Zwar ist jedeR zweite Werktätige in der DDR eine Frau, dennoch verdienen Frauen in der Regel ein Drittel weniger als Männer. Jede dritte Mutter ist alleinerziehend. Frauen beziehen 80 Prozent aller Niedrigrenten. Diese Frauen brauchen sofortige Hilfe.
Für seine Arbeit braucht der unabhängige Frauenverband dringend und schnell Geld. Es fließt uns nicht zu wie den anderen, männlich dominierten und strukturierten alten und neuen Parteien/Organisationen. Deshalb bitten wir um eine Spende auf das Konto:
Frauennetzwerk Goldrausch Berlin, Stichwort: Goldrausch Ost, Berliner Commerzbank, BLZ 100 400 00, Nr. 510 352 800, Verwendungszweck: Unabhängiger Frauenverband
Unsere Adresse: Friedrichstr. 165, DDR Berlin 1080
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen