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Feuer, Eis, und Dynamit

■ Steffi Graf - Skipiste 0:6, 0:6 / Frauentennis wieder spannend

Berlin (taz) - Eine der beliebtesten Antworten von Tennisspielerinnen auf die Frage, wie Steffi Graf am besten zu besiegen sei, lautete stets: „Indem man ihr den Arm bricht“. Etwas ähnliches hat die übermächtige Nummer 1 der Weltrangliste nun selbst besorgt. In St. Moritz, wo sie in Willy Bogners Film „Fire, Ice and Dynamite“ an der Seite von Harry Belafonte mitwirken sollte, stürzte sie beim Skilaufen, setzte zwecks Abstützung ihre gefürchtete Vorhand ein und zog sich einen Bruch des rechten Daumens zu.

Nun muß sie einige Wochen pausieren und auf die renommierten Turniere von Boca Raton und Key Biscayne in den USA verzichten. Eine einmalige Chance für Martina Navratilova und die restliche Konkurrenz, ihr im Weltranglistencomputer ein wenig näher auf den Pelz zu rücken; eine einmalige Chance für Steffi Graf, endlich mal richtig Urlaub zu machen. Im Moment kann sie sich darüber verständlicherweise noch nicht freuen. „Ein bitterer Urlaub“, lautete ihr grimmiger Kommentar.

Matti

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