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IG Medien gegen Zeitbegrenzung

Die Industriegewerkschaft Medien hat die geplanten Regelungen für Kurzberichte im Fernsehen kritisiert. Sie betreffen besonders die Sportberichterstattung. Die Gewerkschaft lehnt die zeitliche Begrenzung der Berichte auf eine Obergrenze von 90 Sekunden ab. Die Regierungschefs der Länder wollen am 15.März einen Staatsvertragsentwurf unterzeichnen, der die unentgeltliche Kurzberichterstattung regeln soll. Nach Ansicht der IG Medien berücksichtigt der Entwurf die Aufgaben der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten nicht. „Sie müßten wegen ihres verfassungsrechtlichen Auftrages zur Grundversorgung privilegiert werden“, heißt es in einer in Stuttgart veröffentlichten Erklärung. Die Dauer eines Kurzberichtes soll von den Redaktionen im Einzelfall nach journalistischen Gesichtspunkten bestimmt werden.

dpa

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