: Klinikmitarbeiter sammeln
Mit großer Betroffenheit nahmen die Mitarbeiter des Klinikums Steglitz die Probleme bei der ärztlichen Versorgung in den Kliniken der DDR zur Kenntnis (die taz berichtete). Sie sind der Auffassung, daß nur durch spontane und am tatsächlichen Bedarf orientierte Hilfe die Versorgungslage gebessert werden kann. Mit einer Spendenaktion durch den Verkauf von selbstherausgeschlagenen Mauerteilen am Brandenburger Tor begann die Initiative. Inzwischen konnten durch intensive persönliche Kontakte zu den Krankenhäusern Teltow, Köpenick und Magdeburg der tatsächliche Bedarf ermittelt werden. Seitdem sind auch verschiedene große Firmen auf die unbürokratischen Aktionen aufmerksam geworden und haben Sachspenden im Wert von über einer Million DM zur Verfügung gestellt. Sie haben zum Teil über den eigenen Fuhrpark die dringend benötigten Gegenstände vor Ort gebracht. Diese gezielte Hilfe hat sich in der DDR schnell herumgesprochen und zu weiteren Anregungen anderer Krankenhäuser geführt. Für die weiterhin dringend benötigte Hilfe bitten die Initiativen um weitere Geldspenden: Medizinhilfe DDR, Spendenkonto Nr. 4060000, Berliner Commerzbank, Bankleitzahl 10040000.
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