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Beschäftigung für Frauen?

Der „ökologische Stadtumbau“ soll laut Koalitionsvereinbarung zwischen SPD und AL eine zentrale Position innerhalb der Stadtpolitik einnehmen. Er umfaßt die Altlastensanierung, Recycling, Verbesserung der Klimaverhältnisse und einen sparsamen Umgang mit Ressourcen. Neue Konzeptionen, Stadtplanung oder Verkehr betreffend, ebenso Wohnraum- und Wohnumfeldverbesserungen und der Ausbau einer sozialen, stadtteilbezogenen Dienstleistungs- und Versorgungstruktur machen deutlich, daß das ursprüngliche Konzept hin zu einer „ökologischen und sozialen Stadtentwicklung“ erweitert werden muß. Dies ist nicht zuletzt aus frauenpolitischen Gesichtspunkten geboten, da zu befürchten steht, daß die im Rahmen des „ökologischen Stadtumbaus“ geschaffenen Erwerbsarbeitsplätze zu reinen „MBMs“ (Männerbeschäftigungsmaßnahmen) werden. Um eine aktive Arbeitsmarktpolitik und die Erschließung neuer Beschäftigungsfelder für Frauen zu forcieren, soll mit Expertinnen unter anderem darüber diskutiert werden, welche Handlungsfelder für eine gezielte Qualifizierungs- und Beschäftigungspolitik für Frauen sich im engeren Bereich des „ökologischen Stadtumbaus“ festmachen lassen, warum dieses Konzept bisher aus frauenpolitischen Gesichtspunkten unzureichend ist und welche strukturellen Barrieren für die Teilhabe von Frauen an der Entwicklung dieser Konzepte derzeit zu sehen sind. Am Freitag, 2. März, 14 bis 19 Uhr, im Rathaus Schöneberg, Raum 0201/0202.

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