: Hartnäckige Säufer in der DDR gefaßt
Unbeeindruckt vom Führerscheinentzug durch die Westberliner Polizei zeigte sich am Montag ein Hamburger Autofahrer. Nur wenige Stunden später überschlug er sich, immer noch betrunken, auf der Autobahn im Bezirk Potsdam mit seinem Auto. Der Volkspolizei in Potsdam macht das Fahren unter Alkoholeinfluß zunehmend Sorgen. Jeder zehnte Unfall wird zur Zeit unter Alkoholeinfluß verursacht. Seit der Öffnung der Mauer gehören zwar nur zehn Kraftfahrer aus West-Berlin und 22 aus der BRD zu den Trinksündern, doch geht die Vopo von einer hohen Dunkelziffer aus. Den obersten Alkoholpegel erreichte im übrigen eine Fahrerin. Sie wurde mit ihrem Wagen im Graben am Berliner Ring mit 2,9 Promille aufgefunden. Ihr neben ihr schnarchender Ehemann war ebenfalls volltrunken.
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