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Verweigerer verletzt?

■ Gerhard Scherer soll beim Ausfliegen in die BRD Verletzungen durch Polizeigewalt erlitten haben / Er sitzt jetzt in Hannover ein

Der Totalverweigerer Gerhard Scherer ist am Mittwoch per Chartermaschine des Polizeipräsidenten nach Hannover ausgeflogen und dort vorläufig inhaftiert worden. Von dort soll er weiter nach Rottweil/Baden-Württemberg verbracht werden. Das bestätigte ein Sprecher der Innenverwaltung gestern der taz. Scherer war am Dienstag nachmittag in den Fraktionsräumen der AL im Rathaus Schöneberg verhaftet worden. Eine Überführung sei bereits am Dienstag abend am Widerstand des Festgenommenen gescheitert. Scherer habe vor dem Start im Flugzeug geschrien und protestiert. Deswegen habe der Kapitän die begleitenden Polizeibeamten gebeten, Scherer von Bord zu bringen. Wie von Scherers Anwalt verlautete, soll der Totalverweigerer dabei verletzt worden sein. Die Polizeibeamten, die ihn aus dem Flugzeug trugen, sollen Scherer aus anderthalb Meter Höhe fallen gelassen und dann weitergeschleift haben. Dabei habe Scherer Schürfwunden und Prellungen erlitten.

dpa/taz

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