: Umwegfinanzierung ein alter Hut
Stuttgart (dpa) - Im baden-württembergischen Finanzministerium sind bereits in den 50er und den 60er Jahren Unterlagen eingegangen, nach denen es bei der Parteienfinanzierung über Fördergesellschaften nicht mit rechten Dingen zuging. Dennoch versäumte es anscheinend die Behörde, daraufhin bei den dortigen Fördergesellschaften nach dem Rechten sehen zu lassen. Dies ergibt sich aus Dokumenten, die gestern im Prozeß gegen den früheren Bosch -Chef Hans L. Merkle vor dem Stuttgarter Landgericht verlesen wurden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen