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'Volkszeitung‘ nach Berlin

Die 'Volkszeitung‘, die 40 Jahre in Düsseldorf erschien, wird nun in Berlin auch für die DDR herausgegeben. Nach einer mehrmonatigen Unterbrechung präsentierte die Redaktion die erste Berliner Ausgabe der Wochenzeitung. Künftig werden in der BRD und in der DDR je 30.000 Exemplare erscheinen. Nach dem Konkurs des Pahl-Rugenstein-Verlages im letzten Herbst gründete sich im Januar der Volkszeitung-Verlag. Das Stammkapital komme je zur Hälfte von der Schmidt-Partner -Gesellschaft und den Redakteuren, erklärte Chefredakteur Franz Sommerfeld. Daneben hätten mehr als 1.000 Leser insgesamt über 1,3 Millionen D-Mark in den Verlag angelegt. Zu etwa 60 Prozent bestehe die Leserschaft aus „berufstätigen Intellektuellen“. Die Redakteure sähen, so Sommerfeld, die 'Volkszeitung‘ als Wochenzeitung für Politik und Kultur in einer „klassischen linken Tradition“. Dies bedeute, daß Gewalt und die Entstehung von Macht weltweit bekämpft und sozialen Fragen besonderes Interesse entgegengebracht werden müsse. Die 'Volkszeitung‘ ging vor 40 Jahren aus der gesamtdeutschen Bewegung innerhalb der Linken hervor.

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