piwik no script img

Tourismus gefährdet „Coto de Donana“

Madrid (dpa) - Rund 6.000 Umweltschützer aus Spanien und anderen Ländern Europas haben am Sonntag im südspanischen Almonte (Provinz Huelva) gegen ein Tourismusprojekt demonstriert, das ihrer Ansicht nach den Naturschutzpark „Coto de Donana“ gefährdet. Zu der Demonstration hatten mehr als 100 Ökogruppen, Gewerkschaften sowie die kommunistische Koalition „Vereinte Linke“ aufgerufen. Der Protest gilt dem Projekt, am Rande des Nationalparks, der zu den größten Reservaten Europas gehört, 32.000 Hotelbetten entstehen zu lassen. Die Umweltschützer befürchten, daß eine weitere Bebauung der Küste das Feuchtgebiet austrocknet. In dem Gebiet pflegt auch Regierungschef Gonzalez seine Ferien zu verbringen und europäische Amtskollegen zu empfangen. Eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof gegen Spanien ist anhängig.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen