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Goldsucher-Flughäfen bald gesprengt?

Boa Vista (afp/taz) - Der neue brasilianische Präsident Fernando Collo de Mello hat in dem Streit um die etwa 40.000 Goldsucher im Gebiet der Ianomami-Indios eingegriffen und angeordnet, die etwa 110 kleinen Flugplätze der sogenannten Garimpeiros in die Luft zu sprengen. Mit der Sprengung der Landepisten würden die Goldsucher von der Außenwelt abgeschnitten und der Zuzug neuer Schürfwütiger verhindert. Collor de Mello hatte die Region am Vortag in Begleitung von Umweltminister Jose Lutzemberger besucht und dabei versprochen, den Konflikt zwischen den Goldsuchern und den Indios zu lösen. Man müsse die Rechte der Indios respektieren. Zugleich dürften aber auch die Goldsucher nicht zu kurz kommen.

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