AL plant für Springer

■ Neubau der Springer-Rotationsdruckerei an der Ecke Koch-/Lindenstraße: AL will keine „tote Fabrikhalle“

Eine neue Rotationsdruckerei plant der Springer-Verlag, und zwar auf dem jetzigen Parkplatz Linden-/Ecke Kochstraße gegenüber dem Verlagsgebäude. Das neue Gebäude ist nötig geworden, da für die Berliner Tageszeitungen des Verlages langfristig mehr Druckkapazitäten notwendig werden.

An den Druck etwa der 'Welt‘ oder von Springer -Illustrierten ist nach Auskunft des Verlages nicht gedacht. Das Grundstück ist 22.500 Quadratmeter groß, die Rotation wird 16,5 Meter hoch sein, die Bürogebäude fünfstöckig. Genaueres wird nicht bekannt, es liefen „verschiedene Planungsvarianten“.

Die Kreuzberger AL, die die für die Baugenehmigung zuständige Stadträtin Eichstädt stellt, erklärt dazu, man wolle in dieser zentralen innenstädtischen Gegend keine „tote Fabrikhalle“. Die Baugenehmigung für die Rotation könne aus planungsrechtlichen Gründen auch verweigert werden. Die AL schlägt vor, die Gebäudekante der Druckerei zur Lindenstraße hin mit Läden und Gaststätten zu beleben. Im Süden des Gebäudes ist ein Spielplatz geplant, hier könnte die Gebäudekante zum Spielplatz „abgetreppt und begrünt“ werden, auf dem Dach der Rotation könnte eine Sporthalle angelegt werden.

esch