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Baumfrevler am Werk

■ Zwei Hastedter Symbole gegen Autoterror gefällt

Georg-Bitter-Weg in Hastedt: Aus dem Boden ragen noch 50 cm Apfelbaum-Stumpf. Die Krone des erst im Februar gepflanzten Baumes, ist mit zwei Wasserschläuchen an den Baumstützen befestigt und hängt seitlich runter. Aufschrift auf einem Trauerschild: „An die Baumfrevler: Wie kann man nur so etwas tun? Wir sind sprachlos! Der Verein 'Hastedt und Umzu‘ hat Anzeige erstattet.“

Der Verein hatte den von Baumvandalen geknickten Baum zusammen mit zehn andereren auf dem Weg gepflanzt, um ein Zeichen gegen die Georg-Bitter-Trasse zu setzen. Die längst begrabenen Baupläne hatte jüngst der SPD-Abgeordnete Ludwig Hettling wieder ausgebuddelt.

Sabine Jaene vom Verein „Hastedt und Umzu“: „Die SPD-Leute vom Ortsverein haben wir bei einem Gläschen Bier missioniert.“ Sabine Jaenie glaubt allerdings nicht, daß Ludwig Hettling sich jetzt mit einer Baumfällaktion rächen wollte: „Der ist nicht sooo primitiv. Zuerst glaubten wir, es wären Fußballfans gewesen, aber jetzt gwhen wir eher davon aus, daß das Leute aus der Nachbarschaft waren, die für die Trasse sind.“

Ein zweiter Baum, der auch gekappt wurde, wurde übrigens von einem ebenso rührigen, wie biologisch-unerfahrenen Vereinsmitglied mit Baumharz zusammengeklebt. David Safie

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