: Post-Konkurrent DPD: 20 % mehr
Hamburg (afp) - Der nach eigenen Angaben größte private Konkurrent der Deutschen Bundespost bei der Paketbeförderung, der Deutsche Paketdienst (DPD), kann auf eine „glänzendes Geschäftsjahr“ zurückblicken. Wie DPD -Geschäftsführer Peter Hoffmann mitteilte, beförderte sein Unternehmen 1989 rund 72 (1988: 60,5) Millionen Pakete, fast 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Zur Zeit würden rund 30.000 gewerbliche Kunden beliefert, überwiegend im 24-Stunden -Takt. In Spitzenzeiten habe das Unternehmen bis zu 400.000 Pakete pro Tag zugestellt. In der DDR seien es dagegen mit 400 bis 500 noch sehr wenig, sagte Hoffmann. Der DPD garantiere eine Regelbelieferung innerhalb Ost-Berlins in 48 Stunden und flächendeckend innerhalb des Gebiets der DDR in 72 Stunden zu „kostengünstigen“ Preisen. Noch suche das Unternehmen Kooperationspartner in der DDR. Stark ausgebaut habe der DPD im vergangenen Jahr die Belieferung des westeuropäischen Marktes. In Frankreich könne inzwischen sogar eine Garantie zwischen 24 und 48 Stunden angeboten werden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
