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PVC ist nicht okay

■ Ausstellung der Umwelt- Beratung zu PVC auf der BIOTA

„Das bittere Ende kommt bestimmt“, steht auf einem Plakat, das eine Müllverbrennungs-Rauchwolke zeigt, die Totenköpfe in die Landschaft kotzt. So giftig ist PVC, ein Stoff, der uns überall im Alltag umgibt. Wo PVC drin ist, was daran giftig ist, und welche Alternativstoffe es gibt, darüber informiert eine Aussstellung der Bremer Umwelt Beratung auf der BIOTA in der Stadthalle.

300.000 Tonnen PVC fallen jährlich als Abfall an. 100.000 Tonnen davon wandern in die Müllverbrennungsanlagen. Bei der Verbrennung werden Dioxine und Furane freigesetzt. Auch die Rauchgaswäsche kann den Ausstoß dieser krebserregenden Gifte nicht völlig verhindern. PVC besteht zu 50 Prozent aus Zusatzstoffen (Stabilisatoren, Weichmacher und Flammschutzmittel) wie Blei, Cadmium und Phthal

säureester. Und wenn es im Haus brennt? Dann entsteht aus Chlorwasserstoff und Wasser Salzsäure, die Haut und Lungen verätzt. Die Dioxine und Furane liegen im Brandschutt und verseuchen von da aus die Umgebung.

Aus PVC sind Fensterrahmen, Rolläden, Schalter, Steckdosen, Abflußleitungen, Fußbodenbeläge, Tapeten. Klodeckel, Duschvorhang und Zahnbürste, der Margarinebehälter und viele andere Verpackungen und Kinderspielzeug, um nur einige Beispiele zu nennen. Für alle diese Dinge gibt es alternative Materialien, die in einem Faltblatt, daß bei der Ausstellung ausliegt, zusammengefaßt sind. ta

Zum Ausstellungsthema wird am Sonntag, den 22. April von 14 bis 15 Uhr ein Vortrag gehalten im Vortragsraum I im Gelenk zwischen Halle VI und V.

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