piwik no script img

Weiß-blau wird rot-grün

■ Rot-grünes Bündnis in Bayerns Landeshauptstadt München

München (taz) - Die bayerische SPD-Basis in der weiß-blauen Landeshauptstadt hat gesprochen: Im Münchner Rathaus soll in den nächsten sechs Jahren ein rot-grünes Bündnis das Sagen haben. Einstimmig sprach sich der SPD-Unterbezirksparteitag am Samstag für diese Zusammenarbeit aus. Damit wird zum ersten Mal eine Frau in München Bürgermeisterin: Die grüne Stadträtin Sabine Csampai soll den dritten Bürgermeisterposten bekommen. Den Posten des Kommunalreferenten erhandelten sich die Grünen schon vor zwei Jahren. Bereits einen Tag zuvor hatte sich die grüne Basis für eine Zusammenarbeit mit der SPD ausgesprochen. Zusammen mit den Grünen haben die Sozis eine Mehrheit von fünf Sitzen. Auch die FDP erklärte sich zu einer Kooperation bereit. Oberbürgermeister Kronawitter wäre einer Zusammenarbeit mit der arg gebeutelten CSU nicht abgeneigt gewesen. Die CSU sei schuld, daß es zu keinem rot-schwarzen Bündnis kam, da sie es ablehnte, dem Kauf von 33.000 Sozialwohnungen der Neuen Heimat zuzustimmen, so Kronawitter.

lui

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen