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Heute abend im Lagerhaus:

■ Schwarze Poesie

Die britischen Dichter Lemn Sissay und Martin Glynn kommen heute abend ins Lagerhaus in der Schildstraße. Dort lesen sie vor, was sie ihre „Poetry in Motion“ nennen.

Als Angehörige der schwarzen Community Großbritanniens reflektieren beide den alltäglichen Rassismus der britischen Gesellschaft in ihrer Lyrik. Lemn Sissay, 1967 in Lancashire geboren, hat inzwischen zwei Gedicht-Bände veröffentlicht. Als Vertreter der jungen Generation schwarzer DichterInnen ist er in England schon recht populär. Seine Gedichte erinnern mit ihrer akzentuierten Rhythmik an die Lyrik der US-amerikanischen Last Poets oder an Amiri Baraka (Leroi Jones).

Sissay ist beispielsweise auf dem letzten Album der Polit -Pop-Gruppe Working Week mit seinem Gedicht „This Time“ vertreten, worin er den Rassismus der britischen Polizei anprangert.

Martin Glynn steht dagegen eher in der Tradition der auch hierzulande durch Linton Kwesi Johnson populär gemachten Dub -Poetry.

„I am called A EUROPEAN / wid an background from DE CARIBBEAN / but me roots no dispute IS AFRICAN“. Solche Zeilen umschreiben vielleicht programmatisch sein poetisches Schaffen. Farin

Heute 21.00 Lagerhaus Schildstraße

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