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Eine Bürgerinitiative bedankt sich

Am 12.5.90 hatten wir zusammen mit unseren Nachbarn aus Zossen zu einem Frühlingstreffen am Mahlower See geladen. Anlaß war eine symbolische Bepflanzung des Grenzstreifens am Übergang Beethovenstraße (Lichtenrade)/Arcostraße (Mahlow -Waldblick), damit die Wunden in der Natur, die die Grenzmauer geschlagen hat, langsam vernarben.

Unser herzliches Dankeschön gilt

-Herrn Ben Wargin, der mit seiner Anwesenheit und Hilfe (er pflanzte unter anderem einen Gingkobaum) dieser Pflanzaktion eine besondere Gewichtung gab,

-dem Gartenbauamt Tempelhof, das durch die gespendete Komposterde die nötige Grundlage zum Pflanzen schaffte,

-den Bürgerinnen und Bürgern aus Ost und West, die durch Informationsstände das Treffen bereicherten,

-unseren Nachbarn aus Zossen, die uns tatkräftig geholfen haben,

und allen Gästen, die durch ihre Geld-, Sach- oder Baumspende zum Gelingen des Festes beitrugen. Sogar ein Bäumchen aus dem Münsterland ist gepflanzt worden.

Die Geldspenden in Höhe von 155 DM und 85 DDR-M werden wir auf ein Sonderkonto „Grüner Grenzstreifen Berlin-Süd“ einzahlen, um nach Abriß der Mauer die Nachtbucht wieder aufforsten zu helfen.

Ingetraud Müller für die Bürgerinitiative Rettet Die Marienfelder Feldmark!

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