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Dramatische Finanzlage bei Rotem Kreuz der DDR

Berlin (afp) - In dramatischer Finanzlage befindet sich das Deutsche Rote Kreuz (DRK) der DDR. Wie DRK-Präsident Christoph Brückner laut 'adn‘ in Berlin erläuterte, fehlen allein für das zweite Halbjahr 1990 zehn Millionen Mark, womit in Frage steht, ob die Organisation ihre Tätigkeit in bisherigem Umfang fortsetzen kann. Brückner erklärte die Notlage vor allem mit der Abwertung der finanziellen Mittel, die auch die Spenden betreffe, und mit dem Umstand, daß derzeit noch nicht klar sei, mit welcher Unterstützung die Organisation künftig vom Staat rechnen kann. Auf jeden Fall sei eine Verminderung der Zuschüsse ab Juli angekündigt. Ohne Anschubfinanzierung ist nach den Worten des DRK -Präsidenten die zu Recht geforderte Aktivitätsausweitung auf neue Gebiete und die qualitative Verbesserung der bisherigen Arbeit gefährdet. Dies betreffe unter anderem Sozialarbeit und Behindertenhilfe.

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